Donnerstag, 21. Januar 2010

Rummelsberger wollen Kliniken verkaufen

Die Rummelsberger Anstalten prüfen den Verkauf ihrer beiden Kliniken in Schwarzenbruck (Kreis Nürnberger Land) und Garmisch. Drei Interessenten wollten im Laufe des Januars ihre Angebote abgeben, berichtete der Geschäftsführer der Rummelsberger Holding, Harald Frei, auf dpa-Anfrage. Die Entscheidung über den Verkauf sei aber noch offen. "Wir wollen erst einmal herausbekommen, was sich mit dem Verkauf erlösen lässt, und welches medizinische Konzept die Kaufinteressenten haben", sagte Frei. "Am Ende kann es durchaus sein, dass wir auf den Verkauf der Kliniken verzichten." Auslöser für die Verkaufsüberlegungen sei die Gesundheitsreform; die damit eingeführte Fallpauschale, die für jede Behandlung einen festgelegten Betrag vorsehe, mache die dauerhafte Bewirtschaftung der beiden Kliniken immer schwieriger. Keinesfalls gehe es um eine Schließung der beiden Häuser. "Vielmehr wollen wir die Kliniken in gute Hände bringen, um eine Versorgung unserer Patienten zu gewährleisten und die Arbeitsplätze dort zu erhalten", sagte Frei. Die Rummelsberger Dienste für Menschen betreiben nach Freis Angaben in Garmisch eine Kinder-Rheuma-Klinik mit 110 Betten, am Sitz des Mutterhauses in Schwarzenbruck eine Orthopädische Klinik mit 400 Betten. (Quelle. www.kma-online.de

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