Montag, 8. März 2010

Preiserhöhungen kontrollieren

----------------------------------------------------------------------------
Date: Mon-03-2010
TIPP-NR. 03: PREISERHÖHUNGEN KONTROLLIEREN
----------------------------------------------------------------------------

Die aktuelle Frage eines Seminargastes in einem Praxis-Workshop der
Einkäufer-Akademie:
"Wie kann ich wissen, ob die Höhe der angekündigten Preissteigerung
überhaupt gerechtfertigt ist?"

Die Antwort dazu:
Dazu müssen Sie unbedingt die Kostenentwicklung auf der Seite Ihrer
Lieferanten genauer kennen. An dieser Stelle beginnt dann für viele
Beschaffungsabteilungen das Dilemma. „Woher soll ich diese Informationen
herbekommen?“ Den meisten Einkaufsabteilungen fehlt schlichtweg die
Nachfragemacht, um das Offenlegen von Kostenstrukturen, deren
Veränderungen sowie den Blick in die Kalkulation des Lieferanten zu
erreichen.
Die Begründungen der Lieferanten für steigende Preise können stimmen,
müssen es aber nicht zwangsläufig. Denken Sie immer daran: Die
Preiserhöhung ist verkaufsseitig eine der schnellsten und leichtesten Wege
zu mehr Gewinn. Wenn dann auch noch die Absatzmenge steigt, ist für den
Lieferanten alles „in Butter“.
Gerne benutzen die Lieferanten gestiegene Kosten (Beschaffung, Energie,
Personal, Logistik …) für die Argumentation und versuchen diese dann auch
mit Rohstoffcharts, Presseberichten etc. zu belegen. Auf den ersten Blick
erscheint da Vieles sehr plausibel – aber nur auf den ersten Blick.
Entscheidend für die Höhe der Preissteigerung ist immer der Anteil an der
Gesamtkostenstruktur des Lieferanten. So wirken sich selbst große
Energiekostenerhöhungen in vielen Branchen wegen des geringen
Gesamtkostenanteils (oft < 3 %) letztlich nur marginal auf die (Neu-)
Kalkulation der Verkaufspreise aus. Bei einem Glas- oder Stahlhersteller
sieht das natürlich etwas anders aus, aber ist auch dort weniger
dramatisch, als die Verkäufer die Folgen der Kostensteigerungen
darstellen.
Hier hilft nur die Versachlichung durch Zahlen, Daten und Fakten. Hier
hilft dem Einkauf nur die Bundesstatistik. Auf
www.Lieferanten-Preis-Analyse.de (Link:
http://www.Lieferanten-Preis-Analyse.de ) erfahren Sie, wie Sie die Höhe
von Preissteigerungs-Forderungen zuverlässig und schnell (in weniger als 5
Minuten) kontrollieren können. Mit „Price Attack“ finden Sie auch heraus,
ob und um wie viel Prozent der Lieferant seine Verkaufspreise senken
muss.
Tipp: Das wertvolle und hochwirksame Preisanalyse-Tool „Price Attack“
erhalten meine Gäste in den Workshops „Gewinnquelle Einkauf“ und „Preise
senken im Einkauf – Preiserhöhungen wirksam abwehren“ kostenlos.

Jens Holtmann
Einkäufer-Akademie
http://www.einkaeufer-akademie.de

Posted via email from Blog "Gesundheitswirtschaft"

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen