Freitag, 12. März 2010

Sana Kliniken setzen auf Standardisierung in der Beschaffung

Dipl.-Ing. Ulrike Hoffmann, Bereichsleiterin Strategischer Einkauf Investitionsgüter der Sana Kliniken AG, stellte deren Ansatz einer „Strategieoptimierten Beschaffung“ vor. Zum Zug kommt dabei ein dreistufiges Modell. Stufe 1 (Grundstufe) deckt die Standardbeschaffungen ab. Herzstück ist ein Katalog von Standardgeräten, die frei beim Hersteller zu Sana-Konditionen angeboten werden. Entsprechende Rahmenverträge im Medizintechniksektor unterhält die Sana hier mit rund 100 Lieferanten, so Hoffmann. Beispielhaft nannte sie die Unternehmen Völker
und Stiegelmeyer (Betten), Völker, Trilux, Siemens (Patientenzimmer), Dräger (Narkose), GE (Beatmung), Medtronic (Defibrillatoren), B. Braun (Infusionstechnik), Karl Storz/Richard Wolf (MIC, Endo) und Maico (Hörscreening).

Stufe 2 befasst sich mit Schwerpunktprojekten. Im Mittelpunkt steht hier das Großgerätegeschäft (MRT, Imaging; OPDeckenleuchten u.ä.) auf Grundlage des gemeinsamen Einkaufs von gleichartigen Geräten mit verbindlichen Zusagen.

Darüber stehen dann noch individuelle Beratungskonzepte (Stufe 3). Sie nannte auch einige Zahlen, was die erzielten Kostenvorteile bei der Beschaffung auf Basis von Standardisierung und großen Einkaufsvolumina angeht: Großgeräte - 18 %, Sonografie -29,9 %, C-Bögen -19,2 %, Monitoring -22,6 %, Beatmung/Narkose -45,9 %, Mobiles Röntgen -23,6 %.

Posted via web from Blog "Gesundheitswirtschaft"

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